Mit der Ankunft neuer Munition, wie z der amerikanische XM1113 oder der italienische Vulkan, das Angebot an Artilleriegeschossen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Wo also a M109A6 Paladin Ausgestattet mit einem 39-Kaliber-L/39-Geschütz (39-facher Durchmesser der 155-mm-Granate oder 6,05 m) hatte es mit herkömmlichen Granaten Schwierigkeiten, Ziele auf 20 km zu treffen. Mit dem XM40 kann es nun Ziele auf 1113 km treffen zudem mit deutlich erhöhter Präzision dank GPS, Trägheits- oder Laserführung. Neben der Einführung dieser sogenannten „Zusatzantriebsgranaten“, die von einem zusätzlichen Schub durch ein Raketentriebwerk in der Aufwärtsphase der ballistischen Flugbahn profitieren, haben sich die Rüstungsingenieure auch vorgenommen, die Rohre der Artilleriegeschütze zu verlängern. So, der französische CAESAR ist mit einem Geschütz des Kalibers 52, d. h. 8,06 m, ausgestattet, was es ihm ermöglicht, Ziele auf mehr als 30 km mit herkömmlichen Granaten und auf 40 km mit ERFB-Granaten mit optimierter Aerodynamik und auf mehr als 60 km mit zusätzlichen Antriebsgranaten wie dem von Nexter zu erreichen Katana.
Boeing-Ingenieure haben sich ihrerseits dafür entschieden, das Pulverantriebssystem von Granaten mit größerer Reichweite durch ein Mini-Staustrahltriebwerk zu ersetzen, eine Düse, in der atmosphärische Luft als Oxidationsmittel verwendet wird, um flüssigen Treibstoff zu zünden und so für Schub zu sorgen. Diese Lösung, ursprünglich eine französische Spezialität, wurde bei mehreren Arten von Langstrecken-Überschallraketen eingesetzt, beispielsweise bei der französischen Atomrakete ASMPA oder der europäischen Langstrecken-Luft-Luft-Rakete Meteor. Seine Integration in eine Artilleriegranate bietet zwei große Vorteile. Der erste, völlig offensichtliche Punkt besteht darin, dass das Antriebssystem nicht zusätzlich zum Treibstoff auch sein Oxidationsmittel transportieren muss, was das Gerät erheblich leichter macht oder ihm zumindest eine größere Treibstofftragfähigkeit verleiht. und bei gleicher Größe.
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