Donnerstag, 28. März 2024

Rheinmetall und MBDA entwickeln ein Laserabwehrsystem für deutsche K130-Korvetten

Deutschland wiederum hat gerade den Start eines von Rheinmetall und MBDA Deutschland beauftragten Programms zur Entwicklung eines Laser-Nahschutzsystems für die Ausrüstung der K130-Korvetten der Braunschweig-Klasse angekündigt. Zu Leistung, Produktionsterminen und zugesagtem Budget macht die Pressemitteilung von Rheinmetall und MBDA Wir hätten es vermutet...

MBDA ist bereits an der Entwicklung des britischen Marineschutz-Laserprogramms zur Ausrüstung der künftigen Typ-26-Fregatten der Royal Navy beteiligt. Im Gegensatz zu den deutschen Korvetten sind die Typ 26 so konzipiert, dass sie über eine elektrische Energiereserve verfügen, die es ihnen ermöglicht, neue energieintensive Systeme und insbesondere gerichtete Energiewaffensysteme wie Laser aufzunehmen. Nach Angaben der US-Marine müssen Bordlaser jedoch eine Mindestleistung von 500 kW erreichen, um Schiffsabwehrraketen abfangen zu können, wobei eine Leistung von 1 Mw empfohlen wird. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass das deutsche Programm darauf abzielt, die Luft- und Raketenabwehr von Gebäuden zu stärken, sondern vielmehr auf ein wirtschaftliches System zur Beseitigung von Luft- oder Marinedrohnen und ggf. zur Abschreckung leichter Boote abzielt.

K130 Korvette Verteidigungssnchrichten | Deutschland | Laserwaffen und gerichtete Energie
Die Deutsche Marine verfügt über 5 K130-Korvetten und hat 5 weitere Exemplare bestellt

Die erste Serie von 5 K130-Korvetten wurde zwischen 2004 und 2013 gebaut, der Bau der zweiten Serie, ebenfalls aus 5 Gebäuden, begann vor einigen Monaten, wobei der Kiel des ersten Schiffes im April 2019 gelegt wurde. Diese Korvetten sind ausgestattet mit eine 76-mm-Kanone, 4 RBS-15-Schiffsabwehrraketen und 2 RAM-Kurzstrecken-Luftselbstverteidigungssysteme. Das Schiff ist für den Betrieb von zwei Flugdrohnen des Typs Camcopter 100 ausgelegt, verfügt jedoch nicht über einen Bordhubschrauber. Andererseits verfügt es über keine U-Boot-Abwehrfähigkeit und verfügt unter normalen Bedingungen nur über eine Seeautonomie von 7 Tagen. Tatsächlich fallen die K130 eher in die Kategorie der Raketenwerfer als der Korvetten, wie die Schiffe der Guépard-Klasse, die sie ersetzen werden.

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