Der Waffenexportstempel, die deutsche und italienische Gewinnwette.

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Wรคhrend bei der Vergabe von Waffenexportvertrรคgen in den letzten drei Jahrzehnten Preise und industrielle oder politische Entschรคdigungen im Mittelpunkt standen, sind die Lieferzeiten in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Auswahlkriterien in diesen Akten geworden.

Tatsรคchlich sind die Staats- und Regierungschefs in Europa und anderswo bestrebt, die 30 Jahre Friedensvorteile, die ihre Armeen blutleer und kampfunfรคhig gemacht haben, so schnell wie mรถglich zu kompensieren.

Mehrere Lรคnder in Europa haben diesen Umbruch vorhergesehen und profitieren nun erheblich davon. Deutschland hat sich daher wie Italien verpflichtet, รผberschรผssige Verteidigungsausrรผstung bei seinen Herstellern zu bestellen, Lagerbestรคnde oder industrielle Produktionskapazitรคten aufzubauen, um auf die dringenden Fristen seiner zukรผnftigen Kunden zu reagieren.

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76 von 105 Leopard Von Berlin vorbestellte 2A8 gehen nach Tschechien.

Im Mai 2023, Berlin gab die Bestellung von 123 neuen schweren Panzern bekannt Leopard 2A8, eine Weiterentwicklung von Leopard 2A7HUN wurde fรผr die ungarischen Armeen entwickelt und verfรผgt insbesondere รผber ein Hard-Kill-Trophy-System, verbesserte Optronik und eine verstรคrkte modulare Panzerung.

Waffenexport Leopard 2A8 Tschechische Republik
Le Leopard 2A8 ist eine Weiterentwicklung des von Ungarn erworbenen Leopard 2A7HUN.

Allerdings waren nur 18 dieser 123 schweren Panzer tatsรคchlich fรผr die Bundeswehr vorgesehen, um die 18 zu ersetzen Leopard 2A6 aus seiner Flotte genommen, um in die Ukraine verschifft zu werden.

Die restlichen 105 gepanzerten Fahrzeuge wurden aus dem deutschen Haushalt bestellt, waren jedoch fรผr den Export bestimmt, wodurch es mรถglich wurde, ein anfรคngliches Bestellvolumen fรผr den Start der Produktion des neuen Panzers zu erreichen und gleichzeitig kurze Lieferzeiten fรผr seine zukรผnftigen Kunden zu garantieren.

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Berlins Wagnis und das von KMW haben sich ausgezahlt. Nicht nur hat die Tschechische Republik gerade 76 der 105 bestellt? Leopard 2A8 von Deutschland vorbestellt, aber auch Budapest hat den Erwerb von 28 bestรคtigt Leopard 2A4 zum Einsatz, wรคhrend die Bundeswehr den tschechischen Armeen zwei WZT Bergepanzer 3 anbieten wird.

Wenn mehrere Lรคnder, darunter die Niederlande, am 29. interessiert sind Leopard 2A8 mรผssen noch aus deutschen Lagerbestรคnden beschlagnahmt werden, andere sind zu Direktbestellungen bei KMW รผbergegangen, Norwegen mit 54 Exemplaren Bestellt im Juni 2023, wรคhrend Italien steuert auf eine Anordnung von 132 zu Leopard 2A8 Teilweise vor Ort gebaut, nachdem die Nachhaltigkeit dieses Modells durch die Vorbestellung aus Berlin gewรคhrleistet war.

2 italienische PPAs der Thaon di Revel-Klasse nach Indonesien verkauft

Wรคhrend der deutsche Bestand es ermรถglichte, Auftrรคge fรผr Kampfpanzer zu sichern, tat dies Italien seinerseits mit seinen Fregatten. Bereits im Jahr 2020 hatte Rom an Kairo verkauft zwei FREMM-Fregatten der Bergamini-Klasse. Die beiden Schiffe wurden direkt von der italienischen Flotte รผbernommen, was besonders kurze Lieferzeiten fรผr die รคgyptische Marine garantiert.

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PPA Thaon di Revel
Die italienische Marine hat 8 schwere Patrouillenboote der Thaon di Revel-Klasse in 3 Bewaffnungsversionen bestellt.

Letzte Woche war Jakarta an der Reihe, die Anordnung zu formalisieren 2 PPA-Fregatten der Thaon di Revel-Klasse im Wert von 1,2 Milliarden Euro. Jakarta sollte ursprรผnglich Bestellen Sie sechs italienische FREMM-Fregatten, mit lokaler Bauweise.


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3 Kommentare

  1. Leasing ist eine sehr gute Idee (und wurde meiner Meinung nach auch schon diskutiert).
    Was diese Puffersache betrifft, handelt es sich um nichts anderes als eine Wettbewerbsverzerrung mit รถffentlichen Mitteln, die einen Wirtschaftsmarkt verzerren, der ohnehin nicht sehr gut reguliert ist.
    Schlimmer noch: Dabei handelt es sich รผberwiegend um getarnte staatliche Anordnungen, um die SchlieรŸung von Produktionslinien kurzfristig zu verhindern.

  2. Danke Herr. Wolf fรผr all Ihre Artikel, die sehr interessante und anregende Informationen und รœberlegungen fรผr alle liefern, die sich fรผr Verteidigungsfragen im globalen Kontext (technische, finanzielle, politische, soziale Aspekte usw.) interessieren.
    Aber was Ihren Artikel รผber Exportmarken betrifft, denke ich, dass Sie den Punkt aus Demonstrationsgrรผnden etwas รผberdehnen.

    Denn nach der Lektรผre Ihres Artikels scheint mir das einzige wirkliche Beispiel fรผr einen Exportstempel im engeren Sinne des Wortes (dh eine von einem Staat nachgewiesene รœberbestellung, die รผber seinen eigenen Bedarf hinausgeht) die Bestellung von Leopard-Panzern durch Deutschland zu sein .
    Wir werden auch feststellen, dass diese โ€žPolitikโ€œ nur ein Einzelfall zu sein scheint, da sie nur ein einziges Gerรคt โ€“ zweifellos โ€žFlaggschiffโ€œ โ€“ der deutschen Industrie betrifft. Es scheint tatsรคchlich, dass es kein anderes Beispiel fรผr von Deutschland im รœbermaรŸ bestellte deutsche Ausrรผstung (Boote, Artillerie usw.) gibt.

    Bezรผglich Italien habe ich keine Informationen gefunden, die darauf hindeuten, dass der italienische Staat mehr PPAs bestellt hat, als fรผr seine Flotte nรถtig sind. Es scheint mir eher, dass es Indonesien zwei PPAs zugeteilt hat, die fรผr seine nationale Marine gebaut wurden, und dies, um eine Exportmรถglichkeit zu nutzen (wobei die Lieferzeit, wie Sie betonen, erneut zu einem entscheidenden Kriterium fรผr bestimmte militรคrische Auftrรคge geworden ist). ).

    Allerdings ist diese Vorgehensweise nicht spezifisch fรผr Italien, da sie auch in Frankreich seit vielen Jahren praktiziert wird. Ich denke zum Beispiel an die zweite franzรถsische FREMM, deren Bau im Sommer 2008 begann und die nach Marokko verkauft wurde, eine weitere wurde 2015 nach ร„gypten verkauft, wobei diese beiden Verkรคufe die Auslieferung der an die nationale Marine vorgesehenen FREMM verzรถgerten. Die gleiche Diskrepanz ist heute hinsichtlich der Absicht der IDF zu beobachten, Griechenland so schnell wie mรถglich zu beliefern. Noch im Jahr 2015 wurden einige davon Rafale an den Dassault-Montagebรคndern wurden (erneut) nach ร„gypten verlegt, um den ersten Auftrag fรผr dieses Flugzeug so schnell wie mรถglich abzuwickeln.

    AbschlieรŸend kรถnnten wir zweifellos den Fall der CAESAR-Kanone erwรคhnen (aber ich habe noch mehr Zweifel an diesem Thema), von der bestimmte Exemplare zweifellos fรผr den Notfalleinsatz in der Ukraine eingesetzt wurden (aus dem franzรถsischen, tschechischen, marokkanischen Orden?).

    Fรผr mich handelt es sich bei diesen italienischen und franzรถsischen Beispielen eher um absolut unschuldigen Opportunismus des Staates als um eine freiwillige Pufferpolitik eines Staates, der damit das Risiko eingeht, am Ende รผber รผberschรผssige Ausrรผstung zu verfรผgen und zu finanzieren wรผrde in seiner Verantwortung bleiben.
    Unter diesem Gesichtspunkt werden wir feststellen, dass die aktuellen Anreize fรผr Nexter, 12 Waffen pro Monat zu produzieren, mit der Begrรผndung, dass der Bedarf so groรŸ ist, dass leicht Kรคufer gefunden werden, das Risiko nicht verkaufter Waren beim Industriellen und nicht beim franzรถsischen Staat birgt โ€ฆ

    Was die amerikanische Politik in diesem Bereich und ihre Auslandsmilitรคrverkรคufe betrifft, so basiert sie weniger auf einer Pufferpolitik als vielmehr auf einem von Anfang an sehr groรŸen nationalen Auftragsvolumen, was es einfacher macht, auslรคndische Auftrรคge hinzuzufรผgen. Aber der Industrielle muss trotzdem folgen, was derzeit weder bei Lockheed Martin mit seiner F-35 der Fall ist (welche Lieferzeit zum Beispiel fรผr unsere Schweizer Nachbarn?), noch bei den amerikanischen Werften fรผr die U-Boote, die Australien versprochen werden.

    Letztlich scheint es mir, dass die โ€žStempelโ€œ-Politik selten praktiziert wird und nur wenige bewรคhrte Bestseller betreffen kann und nicht zu teuer ist (der Preis eines Leoparden ist nicht der einer F-35, eines Rafale ein Patrouillenboot, eine Fregatte oder sogar ein U-Boot).

    Diese zweifellos zu lange Reaktion wird Ihnen zumindest die ganze Freude und das Interesse zeigen, die ich daran habe, Sie zu lesen, und wie sehr Ihre Artikel und รœberlegungen Ihre Leser dazu veranlassen, sich mit ihren eigenen Analysen zu befassen, in der Hoffnung, dass meine dem weitgehend standhalten โ€ฆ

    Bien cordiale

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